„Jedes Wort ist Berührung.“
Jedes auf seine Weise:
Es gibt laute und leise,
feste und zarte,
weiche und harte.
„Schmetterling“ kitzelt mich am Arm.
„Dachboden“: da wird mir warm.
Meine Wangen streichelt die „Nacht“,
„Fingerspitzen“ klingen sacht.
„Heimat“ hüllt mich wohlig ein,
stärkt mich, so wie „Sonnenschein“.
Wie ein fieser Schlag in den Bauch
sind miese Wörter, die gibt es auch.
Sie zu hören, lässt sich kaum vermeiden,
doch was ich sage, kann ich entscheiden,
indem ich die Energie erspüre,
mit der ich rede und berühre.
Mit deinen Worten berührst du mich.
Unsere Worte berühren sich.
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